Fladenbrot Ramazan Pidesi

Schon wenn man in Wien in die Nähe einer der zahlreichen türkischen Backhops kommt, duftet es verlockend nach diesen Broten. Besonders gerne habe ich türkisches Fladenbrot – die flaumigen Ramazan Pidesi mit dem typischen Rautenmuster.
Die Brote, die ursprünglich nur für den Fastenmonat gedacht waren, werden mit Sesam oder Schwarzkümmel bestreut. Ramazan Pidesi sind der perfekte Begleiter zu orientalischen Eintöpfen oder Meze.
Zutaten
- 450 g Mehl
- 300 ml Wasser
- ½ Würfel Trockengerm
- 1-2 TL Salz
- 3 EL Olivenöl
- 1 Eidotter
- Mehl zum Bestreuen
Zubereitung
Mehl und Salz in einer Teigschüssel mischen. Zucker und Germ in lauwarmem Wasser auflösen. Eine Vertiefung in das Mehl drücken und Flüssigkeit hineingießen. Bedeckt ein paar Minuten ruhen lassen bis die Flüssigkeit gut schäumt. Dann Öl dazugeben und alles zu einem geschmeidigen Teig verarbeiten. Achtung: der Teig ist sehr klebrig und feucht. Dann wieder bedecken und an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat. Das dauert etwa 45 Minuten.



Text TeNachdem der Teig aufgegangen ist, wird er in zwei gleiche Teile geteilt (das gibt zwei Stück mittelgroße Brote). Die Teiglinge werden jeweils durchgeknetet und zu Kugeln geformt. Diese Kugeln werden zu flachen Fladen ausgewalkt und auf Backpapier gelegt. Wenn sie etwas aufgegangen sind drückt man mit den Fingerspitzen oder einem Essstäbchen das Rautenmuster ein (ich tu mir mit dem Essstäbchen leichter). Brote mit einer Mischung aus Dotter und Olivenöl bestreichen. Nun dürfen die Brote nochmal aufgehen.
Backofen auf 250° Umluft vorheizen. Wenn die Brote aufgegangen sind, werden sie aufs heiße Blech gelegt (am besten gleich mit dem Backpapier, das geht am einfachsten). Nun backen bis sie goldbraun sind, das dauert etwa 15 Minuten.


… so haben die Türken doch Wien erobert 😉 leider sind sie nicht viel weiter gekommen. Ich habe hier in Bayern noch nie eine türkische Bäckerei gefunden