Japanisches Curry, oder Kare Raisu, ist ein ultimative Wohlfühlgericht Japans – warm, herzhaft und voller Aromen, die sofort gute Laune machen. Es ist eines dieser Gerichte, das nach einem langen Tag einfach alles wieder gut macht: ein dampfender Teller Reis, überzogen mit einer samtigen, würzigen Sauce und zartem Fleisch oder Gemüse.

Japanisches Curry Kare Raisu

Das Schöne daran? Es vereint das Beste aus zwei Welten – die würzige Tiefe eines indischen Currys mit der milden, leicht süßlichen Note der japanischen Küche. Und das Beste: Du kannst es ganz einfach zu Hause kochen.

Kare Raisu kam im 19. Jahrhundert durch die Briten nach Japan, die zu jener Zeit Indien kolonial verwalteten. Die Japaner verliebten sich schnell in die aromatische Curry-Mischung – allerdings passten sie das Rezept ihrem eigenen Geschmack an. Das Ergebnis: ein cremigeres, milderes Curry mit einer samtigen Sauce, serviert über Reis – perfekt für den japanischen Gaumen.

Warum du japanisches Curry lieben wirst

Dieses Gericht ist pure Seelenwärme auf einem Teller. Aromatisch, würzig und wunderbar ausgewogen – ein Bissen, und du verstehst, warum es in Japan so beliebt ist.

  • Es ist unglaublich vielseitig.
    Ob mit Rind, Huhn oder ganz ohne Fleisch – Kare Raisu schmeckt immer fantastisch. Du kannst die Schärfe anpassen und mit Obst oder Zucker eine feine Süße einbauen.
  • Die Textur ist ein Traum.
    Die Sauce ist dick, cremig und umhüllt jedes Reiskorn wie eine warme Decke. Selbst einfache Zutaten wirken darin luxuriös.
  • Der Geschmack ist perfekt ausbalanciert.
    Ein Hauch Apfel oder Nashi-Birne bringt Süße, während Knoblauch, Ingwer und Curry-Pulver Würze liefern – ein Tanz auf der Zunge!

Egal ob Anfänger oder Küchenprofi – dieses Gericht macht einfach Spaß und wird garantiert zu deinem neuen Comfort-Food-Favoriten.

Serviervorschläge

Klassisch mit Reis – Serviere das Curry über frisch gedämpftem japanischen Kurzkornreis. Der leicht klebrige Reis saugt die Sauce perfekt auf und sorgt für dieses authentische Japan-Gefühl.

Mit eingelegtem Gemüse (Fukujinzuke) – Die süß-sauren Pickles aus Rettich und Gurken sind der traditionelle Begleiter zu Kare Raisu. Sie setzen frische Akzente und gleichen die Würze wunderbar aus.

Als Curry-Donburi – Fülle das Curry in eine Schüssel mit Reis, toppe es mit einem Spiegelei oder etwas Käse – eine moderne, herzhafte Variante, die in Japan total im Trend liegt.

Variationen

Japanischer Kartoffelsalat – Cremig, leicht süßlich und wunderbar kühl – der perfekte Kontrast zur warmen, würzigen Currysauce.

Misosuppe – Eine kleine Schale Misosuppe vorweg bringt Umami-Boost und bereitet den Gaumen auf das Curry vor.

Grüner Tee oder kaltes Bier – Ob belebend oder erfrischend, beides harmoniert großartig mit den Gewürzen des Currys und sorgt für das echte Izakaya-Gefühl.

Passende Beilagen

Huhn statt Rind – Verwende zarte Hühnerbrust oder Keulen. Das ergibt ein leichteres Curry, das besonders gut an warmen Tagen schmeckt.

Gemüse-Kare – Lass das Fleisch weg, nimm Gemüsebrühe statt Rinderbrühe und füge Pilze, Zucchini oder Auberginen hinzu. So entsteht ein köstliches vegetarisches oder veganes Gericht.

Fruchtige Variante mit Nashi-Birne – Authentisch japanisch! Die Birne verleiht dem Curry eine feine Süße und ein angenehmes Aroma, das die Schärfe wunderbar abrundet.

Die wichtigsten Zutaten für japanisches Curry

Rindfleisch
Wähle zartes Gulaschfleisch, das beim langsamen Schmoren butterweich wird. Es saugt den Geschmack der Sauce auf und sorgt für herzhafte Tiefe.

Zwiebeln
Die Basis jeder guten Currysauce! Langsam gebraten entwickeln sie Süße und sorgen für die goldene Farbe der Sauce.

Kartoffeln
Sie machen das Gericht sättigend und cremig zugleich. Beim Kochen nehmen sie den Geschmack der Brühe perfekt auf.

Apfel oder Nashi-Birne
Ein Geheimtipp: gerieben sorgt das Obst für feine Süße und eine seidig glatte Sauce. In Japan ist Nashi die traditionelle Wahl.

Currypulver (z. B. S&B)
Das Herzstück des Gerichts! Es bringt die würzige Tiefe, ohne zu scharf zu sein. Japanisches Currypulver ist milder als indisches, aber genauso aromatisch.

Experimentiere mit der Süße: Ein Löffel Honig oder Apfelmus rundet die Sauce perfekt ab.

Japanisches Curry Schritt für Schritt

1. Fleisch in Butter anbraten, bis es nicht mehr roh ist. Zwiebeln hinzufügen und glasig werden lassen. Dann Karotten, Kartoffeln, Knoblauch und Ingwer dazugeben und alles gut umrühren.

2. Brühe und geriebenen Apfel einrühren. Bei mittlerer Hitze etwa 30 Minuten köcheln lassen, bis das Fleisch zart und das Gemüse weich ist.

3. In einem kleinen Topf Butter schmelzen, Mehl einrühren, bis eine Paste entsteht, dann Currypulver zugeben. Kurz erhitzen, bis ein intensiver Duft aufsteigt.

4. Diese Paste mit etwas Flüssigkeit aus dem großen Topf anrühren, zurückgiessen und weitere 20 Minuten köcheln lassen. Nach Geschmack mit Honig oder mehr Curry abschmecken.

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Japanisches Curry Kare Raisu

Japanisches Curry Kare Raisu

Japanisches Curry, oder „Kare Raisu“, ist das ultimative Wohlfühlgericht Japans – warm, herzhaft und voller Aromen, die sofort gute Laune machen. Es ist eines dieser Gerichte, das nach einem langen Tag einfach alles wieder gut macht: ein dampfender Teller Reis, überzogen mit einer samtigen, würzigen Sauce und zartem Fleisch oder Gemüse.
Gesamtzeit 1 Stunde
Gericht Hauptgericht
Küche Asiatisch
Portionen 4
Calories 520 kcal

Zutaten
 

  • 500 g Rindfleisch
  • 2 große Karotten
  • 3 Zwiebeln
  • 3 –4 Kartoffeln
  • 2 –3 Knoblauchzehen
  • 1 Apfel oder Nashi-Birne
  • 1 Stück Ingwer
  • 2 Tassen Rinderbrühe
  • 40 g Butter
  • 2 EL Currypulver
  • 2 TL Mehl
  • Salz
  • Pfeffer

Anleitung
 

  • Fleisch in Butter anbraten, bis es nicht mehr roh ist. Zwiebeln hinzufügen und glasig werden lassen. Dann Karotten, Kartoffeln, Knoblauch und Ingwer dazugeben und alles gut umrühren.
  • Brühe und geriebenen Apfel einrühren. Bei mittlerer Hitze etwa 30 Minuten köcheln lassen, bis das Fleisch zart und das Gemüse weich ist.
  • In einem kleinen Topf Butter schmelzen, Mehl einrühren, bis eine Paste entsteht, dann Currypulver zugeben. Kurz erhitzen, bis ein intensiver Duft aufsteigt.
  • Diese Paste mit etwas Flüssigkeit aus dem großen Topf anrühren, zurückgiessen und weitere 20 Minuten köcheln lassen. Nach Geschmack mit Honig oder mehr Curry abschmecken.
Stichworte Karotten, Kartoffeln, Rindfleisch, Zwiebel
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