Pusztaschnitzel

Das Pusztaschnitzel bereite ich mit dem intensiv schmeckenden Fleisch von Schopfbraten zu. Das Rezept ist aus der pannonischen Küche entlehnt. Die Sauce Lecsó (Letscho) ist typisch für die Balkan- bzw ungarische Küche.
Als Beilage gibt es die klassichen Eiergraupen Tarhonya. In Wien, wo die ungarische Küche auch heute noch einen großen Einfluß besitzt, kann man sie als Pasta im Supermarkt kaufen. Tarhonya passt auch gut zu Paprikahendl.
Ich verwende für Pusztaschnitzel als Saucenbasis fürs Letscho hier Reste einer Salsa, die vom Taco Essen übrig geblieben ist. Wer nicht selber Letscho machen will, kann aber auch fertigen Salsa-Dip nach Geschmack zum Einsatz bringen. Wichtig ist, dass noch frische knackige Paprika hineinkommen.
Egal wie es heisst oder nicht – dieses Gericht schmeckt toll.
Zutaten
- 2-3 Schnitten Schopfbraten vom Schwein
- 1 roter Spitzpaprika
- 1 Zwiebel
- 200 ml Letscho (bestehend aus Zwiebel, Chili, Paradeisern, Paprika)
- Frische Petersilie
- 200 g Tarhonya
- 1 TL Butter
- Salz, Zucker
- Olivenöl

Zubereitung
Fleisch in Olivenöl sehr scharf anbraten und anchließend warm stellen. Der Schopfbraten wird besonders zart, wenn man ihn erst nach dem Braten salzt, da dann weniger Wasser aus dem Fleisch gezogen wird.
Von der Zwiebel ein paar schöne Ringe herunterschneiden und den Rest grob hacken. In den Bratenrückstand noch ein wenig Öl giessen und die Zwiebel darin anrösten. Paprika fein schneiden und mitrösten. Mit Salsa aufgiessen, nach Bedarf mit Salz und Zucker abschmecken. Sauce bedeckt 8-10 Minuten auf geringer Hitze ziehen lassen.



Zubereitung Tarhonya
Butter in einem hohen Topf schmelzen lassen. Tarhonya dazugeben und leicht anrösten. Mit 250 ml Wasser aufgiessen. 1-2 EL Salz hineingeben. Sobald das Wasser aufgekocht ist, Hitze reduzieren und das Tarhonya 10 bis 15 Minuten gar ziehen lassen – es soll nicht mehr sprudelnd kochen. Am Ende frisch gehackte Petersilie untermischen, oder beim Servieren über das Tarhonya streuen.

Pusztaschnitzel mit Paprikasauce und Tarhonya anrichten. Mit rohen Zwiebelringen garnieren.
